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De / Pfeif drauf, zum Kuckuck!

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Viele Leute mögen es nicht, wenn Charaktere in der Fiktion fluchen oder sich schwere Beleidigungen an den Kopf werfen. Manche halten es sogar für blasphemisch. Von daher schlägt die Zensur in vielen Ländern auch in dieser Hinsicht zu.

Bei manchen Charakteren kann es gerechtfertigt sein, weil sie mit Kindern zu tun haben oder selber gegen das Fluchen sind. Ein Hartes Kerlchen (wie ein Harter Kerl, bloß jugendfrei) muss so "fluchen".

Alternative Möglichkeiten: Man kann ein ausländisches Schimpfwort benutzen (das härter ist, als die Zensoren meinen) oder den Autor vornehm umschreiben lassen ("und er fluchte gotteslästerlich").


Beispiele:

  • "Papa ist 'ne Knackwurst" aus diesem einen Werbespot. Das N macht den Unterschied aus.

  • Kapitän Haddock aus Tim Und Struppi ist bekannt für seine ausgefallenen Flüche. Hergé dachte sie sich aus, weil er keine richtigen Schimpfworte verwenden durfte. ("Höllenhund" ist eine deutsche Übersetzung, und schon stärker als das Original!)

  • Im realen Leben gibt es wohl keine Sprache, die das nicht verwendet.
    • Auf Deutsch:
      • "Scheibenkleister", "Scheibenhonig" oder "Schokolade" (oder irgendwas, das mit "Sch" anfängt) für "Scheiße"
      • "Pfeif drauf" für "scheiß drauf"
      • "Zum Kuckuck" oder "zum Henker" für "zum Teufel", "Hol's der Geier" für "Hol's der Teufel"
      • "Potzblitz" für "Gottes Blitz" (schon etwas älter)
      • "Du kannst mich gern haben" oder "Du kannst mich mal" für "Du kannst mich mal am Arsch lecken"
      • "Himmel" statt "Gott". Kurz für "Herr im Himmel".
    • Auf Englisch: Machen wir es kurz - siehe englischer TVTropes-Artikel und hier, auf Wikipedia.
    • Französisch: "Sacrebleu" ist die vornehme Version von "Sacre dieu".

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